Am Mittwoch, 14. August 2019, besuchte eine Gruppe des Demenzzentrums mal wieder das Museum Simeonstift unter der Führung von Frau Dorothee Henschel, Mitarbeiterin des Museums. Dieses Mal stand das sogenannte „Trier-Kino“ des Museums im Vordergrund. Hier stehen den Besuchern knapp 80 Filme zur Verfügung, die per Knopfdruck abgerufen werden können. Die Spanne reicht vom ersten bekannten Filmdokument über Trier aus dem Jahr 1904, einer 1,5 minütigen, verwackelten Autofahrt durch die Porta Nigra, über provokante Kunstaktionen der 1960er Jahre bis hin zu Dokumentationen zur Stadtentwicklung.

Der (tatsächlich sehr verwackelte…..) Film von 1904 wurde zunächst betrachtet und gespannt verfolgten alle die Fahrt über die Simeonstraße und unter der Porta Nigra durch bis in die Theodor-Heuss-Allee und zum (alten, sehr schönen!) Bahnhof.

Ein Besuch Kaiser Wilhelms in Trier zur Einweihung der nach ihm benannten Brücke konnte ebenfalls anhand von Filmaufnahmen nachempfunden werden.

Es folgten Aufnahmen der stadtbekannten Familie Calchera, die schon sehr früh begonnen hat, ihr Familienleben zu filmen. Vielen Besucherinnen fielen die höchst eleganten Schuhe auf, die die Damen der Familie trugen – wahrscheinlich italienische Fabrikate!

Bilder von einem Besuch des ersten Bundeskanzlers Konrad Adenauer in Trier und auch vom Nachfolger Helmut Kohl schauten alle interessiert an und es wurden viele Erinnerungen ausgetauscht.

Es wurde beschlossen, dass das Trier Kino zu einem anderen Zeitpunkt wieder besucht werden soll, denn dort liegen noch einige Film-Schätze, die angesehen werden wollen.